Kooperation mit dem Pädagogium Baden-Baden
Wir möchten, dass der Schulanfang Ihres Kindes ohne Probleme gelingt. Die Basis, die im Kindergarten und in der Kooperation gelegt wird, wird in der Schule fortgesetzt. Den Kindern gibt das Vertraute Sicherheit, um Neues kennen zu lernen.
Kompetenzen für den Übergang zur Grundschule
Es gibt sechs Kompetenzen, die bei einem Kind ausgeprägt sein müssen, damit der Übergang zur Grundschule nahtlos vonstatten gehen kann:
- Körpermotorik: Treppen auf und absteigen mit Beinwechsel und freihändig; größere Bälle fangen können.
- Hand- und Fingermotorik: mit Schere gerade Linien schneiden; einzelne Buchstaben, Zahlen und den Namen schreiben können; erkennbare Bilder malen.
- Sprachentwicklung: fehlerfreie Aussprache; Ereignisse und Geschichten in richtiger zeitlicher Reihenfolge wiedergeben; Antworten und Sprechen in ganzen Sätzen.
- Kognitive Entwicklung: die Grundfarben erkennen und benennen können; Rollenspiele spielen können.
- Soziale Kompetenz: teilen und sich in einer Gruppe finden; Kontakt zu Kindern und Erwachsenen aufnehmen; Konfliktbewältigung etc.
- Emotionale Kompetenz: Ausdruck von Kummer, Müdigkeit, Erschöpfung, Freude, Wut zeigen können.
Vorvorschule und Vorschule
Die Vorschule arbeitet in enger Zusammenarbeit mit dem Kindergarten. Es finden regelmäßig Gespräche über die einzelnen Kinder und mögliche Förderungsmöglichkeiten statt. Auch regelmäßige Gespräche mit den Eltern werden angeboten.
Für die jüngeren Kinder bieten wir eine Vorvorschule an, in der die Kinder auf spielerische Art und Weise an die Vorschule herangeführt werden. Sie gewinnen Vertrauen zu der Vorschullehrerin, wodurch die Arbeit in der Vorschule erleichtert wird. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, die Kinder über einen längeren Zeitraum zu begleiten und kennen zu lernen.
Kooperation mit der Ecole Maternelle „ La Roseliere“, dem Partnerkindergarten in Roeschwoog im Elsass
„Ich male der Fabienne ein Bild von mir als Prinzessin“, sagt Karolina, fünf Jahre, als sie gemeinsam mit den anderen Kindern der Französischspielgruppe einen Brief schreibt. Dieser ist für die sechzehn Kinder zwischen 4 und 5 Jahren in der Ecole Maternelle „ La Roseliere“ bestimmt, dem Partnerkindergarten in Roeschwoog im Elsass.
Regelmäßig gestalten die Kinder mit ihrer Erzieherin, Frau Beate Schwemmin, Briefe, in denen sie von ihrem Tagesablauf, verschiedenen Festen und Feiern berichten. „Warum bekommen die Kinder in Frankreich ihre Weihnachtsgeschenke erst morgens?“ „Warum essen wir in Deutschland keine Galette des rois am sechsten Januar?“ Diese und viele andere Fragen wollen beantwortet werden.
Voller Spannung warten Johann, Jana und die andern Kinder auf eine Antwort von ihren französischen Brieffreunden.
Bei den Treffen, einmal in Baden-Baden, einmal in Roeschwoog, können die Kinder sich dann bei gemeinsamen Spielen kennenlernen und ihre Sprachkenntnisse erproben. „Ich muss aber erst meine Mama fragen, ob ich so weit fahren darf“, meint Jakob, fünf Jahre, bei dem Gespräch über den Besuch in Frankreich.