Termine und Aktuelles

 Kindergartenzeitung 1/2013

Die neue Kindergartenzeitung ist erschienen:
Ausgabe 01/2013 (PDF)

 „Bauwagen für die Waldpädagogik“

Lionsclub Baden-Baden Lichtentaler Allee unterstützt Kindergarten des Pädagogiums

„Besucht uns mal auf unserem Waldsofa!“ mit diesem selbstgedichteten Lied empfingen die Kindergartenkinder des Haus des Kindes im Pädagogiums die Sponsoren und Helfer ihres Bauwagens. „Die Waldpädagogik spielt schon seit vielen Jahren eine große Rolle in unserem Kindergarten,“ sagte Astrid Büchler, Geschäftsführerin des Haus des Kindes, bei der offiziellen Spendenübergabe des Lionsclubs Baden-Baden Lichtentaler Allee im Baden-Badener Stadtwald.

Mit 2.000 € unterstützt der Club das Waldprojekt des Kindergartens. „Da mussten wir gar nicht lange nachdenken“, waren die Worte von Tilo Trautmann , dem Präsidenten des Clubs. Heute haben die Familien immer weniger Zeit, mit ihren Kindern in den Wald zu gehen und dort Naturerlebnisse bei jedem Wetter und jeder Jahreszeit zu haben. Der Kindergarten des Pädagogiums ermöglicht den Kindern dies, das unterstützen wir gerne.“

Der Club ist nicht der alleinige Sponsor dieses Projekts, auch einige private Sponsoren, darunter auch Eltern der Kinder, erklärten sich spontan bereit, den Bauwagen mit zu finanzieren. Das Geld wird nun dafür verwendet, den Bauwagen, gründlich zu renovieren. Hierfür haben sich einige Väter gefunden, die schon viele Plänehaben. Der Bauwagen, der im Baden-Badener Stadtwald auf einer schönen Lichtung steht, bietet nun den Waldgruppen des Kindergartens eine Rückzugsmöglichkeit. Er ist ein Ort zum Aufwärmen, zum Essen und Trinken oder einfach ein Platz an dem alle Schätze, die die Kinder im Wald gefunden haben, sicher aufbewahrt werden können. Mehrmals in der Woche wandern die Kinder vom ca. 30 Minuten entfernten Kindergarten mit ihren beiden Erzeherinnen, Elke Haitz und Sandra Schemel, zu ihrem Waldstück, das ihnen das Forstamt Baden-Baden zur Verfügung gestellt hat. Schon auf dem Weg entdecken die Kinder ständig etwas. Sie bleiben interessiert an einer Pfütze mit Kaulquappen stehen, sie wundern sich, wie viele Käfer ihnen über den Weg krabbeln oder finden Pilze oder freuen sich einfach über das viele bunte Laub.

Niclas und Linda möchten die Käferchen gleich in ihrem Lupenglas oder besser noch mit dem kleinen Mikroskop, das die Erzieherinnen dabei haben, genauer untersuchen.“ Mal gespannt, wie die wirklich aussehen“, meint Niclas.

Es macht den Kindern einfach Spaß draußen an der frischen Luft zu sein und sie wären gerne noch viel öfter im Wald, betont Elke Haitz. Astrid Büchler hebt die Bedeutung der Natur für die Entwicklung von Kindern hervor. Glück, Wohlbefinden und Kreativität sind nur einige der positiven Auswirkungen, dies belegen auch empirische Untersuchungen. Kinder brauchen sowohl für ihre emotionale wie auch für ihre kognitive Entwicklung sowohl homogene, gleiche und vertraute Reize, aber auch immer neue, fremdartige Reize. So eine Reizumwelt stellt der Wald dar.

www.kindernester.org/bauwagen/bauwagen.htm

Scheckuebergabe

Lied

 Kindergartenkinder im Partnerkindergarten – Gelebte deutsch-französische Freundschaft

Am 28. Juni war es wieder soweit, die Französischspielgruppe des Kindergartens machte sich auf den Weg nach Roeschwoog in Frankreich, um ihre Freunde zu besuchen. Dort wurden sie schon erwartet, und da diesmal auch ein gemeinsames Mittagessen geplant war, stand erst einmal die Zubereitung eines Obstsalates an. Beim gemeinsamen Schneiden und Probieren kamen die Kinder sich schnell wieder näher. Zum Frühstück wurden Crêpes gebacken, und dann ging es endlich nach draußen auf den Spielplatz. Bis zum Mittagessen spielten die Kinder gemeinsam, fuhren mit den Fahrzeugen und hatten viel Spaß.

Das Buffet war dann für alle noch einmal etwas ganz Besonderes, die „Knacks“ (Würstchen) fanden die Kinder besonders toll, doch bei den Fischröllchen sah man das ein oder andere entsetzte Gesicht, da manche so etwas noch nie gegessen hatten. Der Tag verging wieder wie im Flug, und alle freuen sich schon, wenn die Franzosen wieder nach Baden-Baden kommen.

 Ein Ausflug in die Vergangenheit

Es gab viel zum Staunen und Entdecken

Welches Kind träumt nicht davon, ein Mal Prinz und Prinzessin zu sein? Für die Vorschulkinder des Kindergartens „Haus des Kindes“ wurde dieser Traum Wirklichkeit.

Wie war es eigentlich, ein Kind in der Barockzeit zu sein? Wie sahen die Kinder aus und womit haben sie damals gespielt? Durften die Kinder im Schloss auch mal toben? Diese und noch mehr brennende Fragen bekamen die Kinder beantwortet.

Und das war nicht alles – sie durften selbst auf Entdeckungsreise gehen und in vergangene Zeiten eintauchen, ganz stilecht und in barocken Kostümen. Die Vorschulkinder erkundeten mit fachmännischer Führung die prunkvollen Schlossräume in der ältesten Barockresidenz am Oberrhein, die nach dem französischen Vorbild Versailles um 1700 im Auftrag des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden erbaut wurde.

Im Festsaal, im sogenannten Ahnensaal, stand noch ein besonderer Tanz auf dem Plan: Die Kinder durften Menuett tanzen und lernten ganz spielerisch das höfische Zeremoniell.

Zum Schluss fragten sich alle, ob sie wohl lieber damals gelebt hätten? Na, vielleicht doch lieber nicht, meinten die Kinder, die Kostüme sind doch nicht toll zum Spielen – aber Spaß hat es allen gemacht!

 Die Bildungshauskinder (4-8 Jahre) des Pädagogiums besuchen das Gangpferdezentrum im Allee-Reitstall

Am Donnerstag, den 24. Mai 2012 unternahmen die „Bildungshauskinder“ des Pädagogiums einen Ausflug zum „Gangpferdezentrum im Allee-Reitstall in Baden-Baden.“ Diese Exkursion war der Höhepunkt der Projektarbeit „Tiere“, welches die Kinder von 4- 8 Jahren, in den letzten Wochen mit ihren Lehrerinnen und Erzieherinnen, erarbeiteten.

Gemeinsam marschierten alle Kinder in die Allee, wo sie von Frau Krolow und zwei Helferinnen alles gezeigt bekamen. Zuerst führten sie die Kinder durch die Stallanlage und alle durften einzelne Pferde in der Boxengasse streicheln. Hierbei fiel den Kindern auf, welche Größen- und Farbunterschiede es bei den Pferden gab. Im Innenhof konnten die Kinder dem Hufschmied beim Beschlagen der Pferde zusehen. Sophia fragte besorgt, ob die Tiere denn keine Schmerzen hätten und wurde dann sogleich kindgerecht informiert. Nach der Stallführung wurden zwei Pferde, „Blondie“ und „Kleiner Onkel“ vor den neugierigen Augen der Kinder gestriegelt und gesattelt. Die Begeisterung war groß, als die Kinder erfuhren, dass nun alle, eine Runde in der Halle reiten durften. Zum Dank fütterten die Kinder die Pferde mit den mitgebrachten Äpfeln.

Die Kinder wurden eingeladen, im „Gangpferdezentrum“ das Voltigieren oder reiten zu erlernen. Davon waren alle begeistert, aber zuvor müssen sie wohl noch ihre Eltern fragen. Nach diesen aufregenden Erlebnissen gingen alle noch auf die Klosterwiese, wo ein großes Picknick stattfand. Dabei schmiedeten die Kinder große Pläne über die künftige Freizeitgestaltung …