Ausflug der Spatzen in den Mehrgenerationen Park
Dienstagmorgen, Hinnerk und Amelie sind heute die Ersten in der Krippe.
Ausgerüstet mit Autositz und Sonnenhut und total aufgeregt, denn heute fahren wir auf den „ großen Spielplatz“ .
Hinnerk würde am liebsten sofort ins Auto steigen, aber es muss noch soviel
eingepackt werden.
Nach und nach treffen auch die anderen Kinder ein, und endlich geht es los!
In Sinzheim angekommen, ist keine Zeit zum Frühstücken, einmal kurz ins Brötchen gebissen und dann wird alles erkundet, die große Rutsche, der Kletterturm und natürlich der Wasserspielplatz.
Nico’s Mama dreht unermüdlich das Rad an der Wasserpumpe und es bildet sich ein kleiner See zum Planschen und Matschen.
So viel spielen macht hungrig und müde, also erst einmal Picknick und ein kleines Schläfchen im Schatten der Bäume.
Viel zu schnell war die Zeit für die Rückfahrt gekommen, aber vorher gab es noch ein Eis.
Es war ein toller Tag, nächstes Jahr kommen wir wieder!
Einmal wie ein Markgraf und eine Prinzessin fühlen
….das durften sich die Vorschulkinder beim Besuch im Rastatter Schloss.
Mit dem Bus fuhren alle von Baden-Baden nach Rastatt, mit im Gepäck, die Sonne, die es gut mit uns meinte – begleitet von Frau Dunger und Frau Spissinger und dort besuchten die Kinder das Residenzschloss. Zunächst durften sich die Kinder wie ein Markgraf und eine Prinzessin kleiden und dann lernten sie sich wie diese zu benehmen und liefen in der Rangordnung, mit angemessenem Verhalten natürlich, durch das Schloss.
Anschließend zeigte ihnen die Führerin das Wertvollste in den prachtvollen Gästezimmern, nicht etwa Gold oder Silber, sondern Porzellan und Glas. Sogar einen alarmgesicherten Raum, in dem viele Schätze bewacht werden, durften die Kinder bestaunen.
Den dargestellten Kriegserfolg gegen die Türken bestaunten wir im Wehrgeschichtlichen Museum, welches sich ebenfalls im Schloss befindet. Insbesondere die Jungs waren von den dreihundert Jahre alten Gewehren, Schwertern und alten Offizierskleidern fasziniert.
Nach zwei Stunden intensivem Betrachten und Bestaunen, hatten sich die Kinder eine Kugel Eis als Belohnung mehr als verdient.
Im Schlossgarten, der direkt hinter dem Schloss liegt, vesperten alle und die Kinder durften auf dem Spielplatz wieder Kind sein.
Als dann nach 16 Uhr alle Kinder von ihren Mamas oder Papas am Bahnhof abgeholt wurden, ging ein toller Tag zu Ende.
Kinder von vier bis 13 Jahren gemeinsam in einem Klassenzimmer – ist das möglich?
Ja – die Klasse 6a des Gymnasiums besucht das Bildungshaus von Kindergarten und Grundschule
Seit vielen Jahren gibt es nun schon die Kooperation zwischen dem Kindergarten und der Grundschule – jede Woche arbeiten und lernen Kinder von vier bis ca. 9 Jahren mit viel Spaß gemeinsam im Bildungshaus.
Ab und zu bekommen sie Besuch von den ganz Großen aus der weiterführenden Schule des Pädagogiums.
Dieses Mal durften Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a mit ihrer Mathematiklehrerin Astrid Büchler Gäste bei den Kleinen und dem Figurenmännchen „Geomax“ sein.
Isabell Eiermann, Lehrerin an der Grundschule und Leiterin dieser Bildungshausgruppe, hatte viele geometrische Figuren vorbereitet, die die Kinder ertasten und benennen durften.
Hierbei waren auch die Kindergartenkinder schon richtig gut, sie erkannten Kreise, Quadrate, Rechtecke und Dreiecke.
Danach forderte Frau Eiermann die Kinder auf, für das Figurenmännchen „Geomax“, der leider ganz allein leben muss, neue Freunde zu gestalten und zum Leben zu erwecken.
Unterstützt von den Großen, die sich liebevoll um die Kleinen kümmerten und ihnen halfen, entstanden ganz viele neue Figurenmännchen, die die Kinder dann an der Tafel präsentierten.
Die Erdbeersaison hat begonnen
Gespannt und mit viel Vorfreude machten sich die Vorschulkinder gemeinsam mit zwei Erzieherinnen auf den Weg Richtung Landseehof nach Haueneberstein – genau pünktlich zum Saisonbeginn.
Familie Reiß, die Inhaber des Erdbeerhofes, begrüßte uns.
Gleich ging es auch schon auf die großen Gemüsefelder. Nach einer kurzen Einführung und dem Kennenlernen verschiedener Gemüsesorten, wie Paprika, Gurken und Tomaten durften wir in einen langen weißen „Tunnel“.
Hier gab es viele grüne Blätter und rote Früchte, die in Kästen über dem Boden standen. Das mussten die leckeren Erdbeeren sein, die wir nun pflücken durften.
Aber, wie pflückt man denn eine Erdbeere richtig?
Bevor wir unsere Körbchen befüllen konnten, bekamen wir von Herrn Reiß wichtige Informationen zu den Erdbeeren. Und nicht nur die Kinder wunderten sich:
Nämlich 60 Hummeln bestäuben diesen riesigen Tunnel, in dem die Erdbeeren wachsen.
Und die Erdbeeren werden mit einer Hand am Stengel gehalten und mit der anderen Hand wird die Frucht vorsichtig abgepflückt.
Damit wir auch die richtig süßen Erdbeeren unter den anderen herausfinden, hat uns Frau Reiß einen Tipp verraten: Je höher die „Haare“ stehen, also der grüne Teil an der Erdbeere, desto süßer ist die Frucht.
Dank diesem Hinweis, hörte man dann nur noch ein lautes „Mmm, lecker!“ durch die Erdbeerreihen.
Als wirklich keine Erdbeere mehr in unsere Körbchen passte, machten wir uns auf den Weg in die Küche.
Was könnten wir aus diesen vielen leckeren Erdbeeren machen?
Erdbeerkuchen und einen leckeren grünen Salat mit frischen Erdbeeren, schlug Frau Reiß vor.
Einige Erdbeeren wanderten auf den Kuchenteig, andere in den Salat aber eine ganze Menge wanderte auch in die Bäuche der Kinder.
Nachdem der Kuchen und der Salat fertig zubereitet war, aßen wir gemeinsam mit den inzwischen dazu gestoßenen Eltern noch mit viel Sahne die roten Köstlichkeiten.
Kindergartenzeitung 1/2017
Die neue Kindergartenzeitung ist erschienen:
Ausgabe 1/2017